Unser erstes Reiseziel waren die wunderschönen Malediven. Hier wollten wir uns vom Last-Minute-Stress vom Organisieren, Planen und Packen für unsere einjährige Reise ein wenig erholen. Wir haben uns für die Insel Fulidhoo, eine der „lokalen“ Inseln der Malediven, entschieden. Fulidhoo ist eine eher kleine Insel mit etwa 400 Einwohnern und ist bekannt für ihre Stachelrochen- und Ammenhaibeobachtungsstellen in der Nähe des Piers, wo sie regelmäßig gefüttert werden. Viele Touristen aus den nahegelegenen Resorts kommen zu Tagesausflügen auf die Insel, um Fotos mit ihnen zu machen. Da wir direkt auf der Insel gewohnt haben, konnten wir sie jeden Tag beobachten, bevor die Touristenmassen ankamen.
Da im November auch die Geburtssaison für Schwarzspitzen-Riffhaie anfängt, konnten wir einige rund um die Insel beobachten.
Außerdem haben wir einige Ausflüge gebucht, um mit Ammenhaien, Delfinen und Schildkröten zu schwimmen und am Hausriff zu schnorcheln, wo wir auch einige Clownfische entdeckt haben. Das Schwimmen mit den Delfinen war absolut faszinierend und wir konnten sogar unter Wasser ihre Laute hören. Obwohl Ammenhaie zu den freundlichsten Haien gehören und nicht aggressiv gegenüber Menschen sind, sahen sie unter Wasser ziemlich einschüchternd und furchterregend aus. Wir haben auch ein paar Riffhaie entdeckt, die zwischen ihnen schwammen.
Der Aufenthalt auf einer lokalen Insel zusammen mit den Einheimischen hat uns einen guten Einblick in die lokale Kultur und das tägliche Leben auf der Insel gegeben, was genau die Erfahrung ist, die wir uns gewünscht haben. Wir konnten die Einheimischen beim täglichen Sport wie Fußballspielen beobachten, haben ihnen beim Karten spielten, Müll sammelten zugeschaut und sie in den örtlichen Cafés abhängen sehen. Die Malediver sind äußerst freundlich und grüßen einen sogar auf der "Straße“, da Fulidhoo eine kleine Insel ist auf der jeder jeden kennt.
Beim Aufenthalt auf einer "lokalen Insel" sind einige Dinge zu beachten:
Da die Malediven ein muslimisches Land sind, werden auf der Insel keine alkoholischen Getränke verkauft, serviert oder konsumiert und es ist verboten, Alkohol mitzubringen. Von Frauen wird erwartet, dass sie ihre Schultern bedecken und das Tragen von Bikinis ist an den öffentlichen Stränden der Insel verboten, allerdings gibt es einen sogenannten Bikini-Strand, der unserer Meinung nach auch der schönste Strand der Insel ist. Dort können Touristen in Bikini baden. Einheimische kommen nicht an diesen Strand, sondern bleiben an den lokalen Stränden.
Gastronomie
Fulidhoo bietet köstliche lokale Gerichte, die man auf der Insel unbedingt probieren sollte. Unser Favorit ist der lokale gegrillte Fisch, der frisch zubereitet wird und extrem gut gewürzt ist. Es war einer der besten gegrillten Fische, die wir je probiert haben. Ein weiteres Lieblingsgericht von uns war der lokale Kürbiscurry. Interessant ist auch das maledivische Frühstück, das mit einer Paste aus Thunfisch, Kokosnuss, Zwiebel, Limette und Chili serviert wird. Probieren sollte man auch auf jeden Fall die frischen Fruchtsäfte und Smoothies! Frischen Kokosnusssaft kann man auf der ganzen Insel kaufen. Die Kokosnuss wurde direkt vor unseren Augen aufgeschnitten und zubereitet.
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